Barcelona ExpoMetro
Die ExpoMetro 2025 findet vom 16. - 29.06.25 statt: Ein atemberaubendes Ereignis, das die U - Bahn von Barcelona in ein riesiges Gesamtkunstwerk verwandelt. Passanten können über einen QR - Code auch interaktiv mit den Kunstwerken tausender internationaler Künstler kommunizieren. So wirkt künstlerisches Gestalten im besten Sinne motivierend, integrierend und sinnstiftend. Die ExpoMetro wird zur unverzichtbaren Plattform, um sich fast beiläufig, geradezu zwangsläufig und spielerisch mit der Kunst "am Wegesrand" auseinanderzusetzen. Ein anschauliches Erlebnis im ureigensten Sinne "en passant": So hat es kunstanstifter dazu veranlasst, mit 5 eigenen Werken unterschiedlichen Formats dort vertreten zu sein -, einzutauchen in dieses 14-tägige weltgrösste immersive Kunstereignis. Es avanciert nonstop für jeden Passanten auf originelle und originale Weise zum Wegbegleiter Und die entstandene Kunstgalerie wird zusätzlich - zumindest auf Zeit - fester Bestandteil der je eigenen bunten Lebenswelt - und das einfach so!
Folgen Sie einfach dem Button: https://expometro.co/de/exhibition/2025-barcelona
Krebswelten - Zwischenwelten
Der Flusskrebs als sensibles, geheimnisvolles Tierkreiszeichen zeigt sein Gesicht zwischen Wasser und Land, zwischen „Gefühl und Verstand“ fast schamlos und in den prächtigsten Farben (pic 1; Reihe 1).
Und doch schirmt er sich mit seiner harten Schale von der Außenwelt ab. Unter diesem Schutz und der Geborgenheit können sich seine Willenskraft und sein sensibler Charakter auf einzigartige Weise entwickeln. Außerdem ist der Flusskrebs in der Lage, in den Phasen des Übergangs seine alte Schale hinter sich zu lassen und eine neue zu bauen, um sich dann wehrhafter zu zeigen.
Der Flusskrebs als Symbol der Unsterblichkeit und der Wiedergeburt wirkt zudem verführerisch, einladend und beruhigend. Zum anderen aber symbolisiert „Cancer“ im Deutschen in der gleichen Lautsprache wie „Crayfish“ das unkontrollierte und übermäßige Wachstum von Zellen, das medizinisch gesehen charakteristisch für bösartige Gewebebildung ist. Im Bildformat wird diese Ambivalenz gigantiert.
Alt und im Wartesaal
des Lebens
Der alternde Mann in der Pose eines Denkers verweist auf den imaginären „Zwischenraum“, der sich auf einer Achse zwischen der Weisheit des Alters, der Torheit des Alters, den Verlusten des Alters seinen vermeintlichen Gewinnen befindet (pic 4; Reihe 1). Fast eingefroren in einer büstenhaften Haltung. Die Omnipräsenz von Altersstereotypen wird symbolisiert und mit der Offenheit von zutiefst fragwürdigen, gesellschaftlich verankerten und verinnerlichten Denk-mustern konfrontiert. Diese orientieren sich beim „Denker“ einerseits an den fortschreitenden, zunehmend geriatrischen Lebensrealitäten, lassen aber auch eine „sozialisationsbedingte“ subjektiv gefärbte Lesart zu, in der vergangene „Idyllen der Vergangenheit“ und „Versuchungen“ zum Vorschein kommen: „Was war, was ist, was wird kommen und wie wird es sein, wie werde ich sein?“.... Es sind die existenziellen Lebensfragen eines älteren und alternden Mannes, die im Hintergrund des Porträts - fast universell - vermittelt werden - sichtlich gefangen ist in einer Art „Wartesaal des Lebens“
"Shoe - bi - du", Tanz durch' s Leben
Ein Paar Schuhe. Glänzende Zeiten prophezeiend (pic 3; Reihe 1). Ihre Sohlen? Sie verweisen bis in die Fussspitzen hinen auf hinterlassene Spuren, eine brüchig gewordene Passform und sich sichtbar verflüchtigende Standfestigkeit. Ein leichtfüssiges "Pas de Deux" durch's Leben......, vielleicht ja doch schon längst "auf Eis gelegt?!".
Erodierendes Schuh-Werk zwingt zum Innehalten, zu „Gewichtsverlagerung“ und Fortbewegung auf je einem Bein - vorerst eine ermattete Besinnung auf ein alternatives Schritttempo und eine „folgenschwere Fussarbeit“.
Und doch verheisst der Titel, - mit der gespielten Assoziation zur Lautmalerei aus dem Jazz -, Hoffnung auf ein fast unmögliches "Weiter so....."
Lyrische Geschlechterspiele
Zunächst harmlos anmutende Wortkompositionen mutieren auf dem Weg der Erkenntnis von einer positiven Lebenserfahrung zu einer Enttäuschung
Poetische Selbstbetrachtung
Wer verbeugt sich hier vor wem? Eine Ode an den Phallus mit einer "selbstbefriedigenden", tabulosen und augenzwinkernden Pointe